Sobald die Auftraggeber Informations Anforderungen (AIA) definiert wurden, ist es an den Planungsbeteiligten, einen BIM-Abwicklungsplan (BAP) zu erstellen. Der BAP beschreibt, wie die Anforderungen des Auftraggebers umgesetzt werden und wie die BIM-Arbeitsmethode im Detail angewendet wird. Der BAP ist eine zentrale Komponente für die erfolgreiche Umsetzung von BIM-Projekten und dient als Leitfaden für alle Planungsbeteiligten.
Im BAP werden unter anderem die folgenden Aspekte beschrieben:
Der BAP wird in der Regel von einem BIM-Koordinator oder einem BIM-Manager erstellt. Die Planungsbeteiligten müssen sich an den im BAP beschriebenen Prozessen und Standards halten, um sicherzustellen, dass das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird. Eine genaue Beschreibung der unterschiedlichen Rollen, welche an einem BIM-Projekt beteiligt sind habe ich im Artikel BIM Karrieremöglichkeiten: Die Jobs der Zukunft zusammengefasst.
Die Verknüpfung zwischen AIA und BAP ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg von BIM-Projekten. Die AIA geben die Anforderungen des Auftraggebers vor, während der BAP beschreibt, wie diese Anforderungen umgesetzt werden. Der BAP wird daher auf Grundlage der AIA erstellt und dient als Richtlinie für die Umsetzung des Projekts. Wenn der BAP erfolgreich umgesetzt wird, können die Planungsbeteiligten sicherstellen, dass das Projekt den Anforderungen des Auftraggebers entspricht und dass es innerhalb des Zeit- und Kostenrahmens abgeschlossen wird.